Die 3 letzten Schulwochen waren für die Kiwis sehr intensiv. Und anders als in der Schweiz wird bis zum Schluss noch gelernt und gearbeitet, weil danach noch die Exams folgen in den meisten Fächern. In Hospitality jedoch beispielsweise gibt es keine Exam, dafür müssen im Unterricht mehr Assessments abgehalten werden, um genügend Credits zu kriegen (ähnlich wie Saldopunkte). So kam es, dass wir in Hospitality nach den Ferien einmal in der Woche ein Assessment geschrieben haben, und in den andern Stunden entweder ein Buch durchgearbeitet haben oder ein praktisches Assessment hatten (also Kochen). Immerhin machten wir viele leckere Sachen, wie Kuchen, Muffins und Danish Pastry. Die Lehrerin war auch immer sehr zufrieden mit dem Resultat. Und das obwohl Olivia (mein Hospitailty Buddy) und ich grundsätzlich eher spontan und nach Bauchgefühl kochten, und nicht so ganz nach Rezept.
Am Schluss konnte ich unsere Lehrerin allerdings nicht ausstehen, weil sie mich ernsthaft in meiner letzten Stunde ever ein re-sub (sowas wie eine Verbesserung) schreiben liess. Aber ich werde sie ja eh nie wieder sehen.
Sorry, weil dieser Eintrag etwas ungeordnet ist und keine Struktur hat. Und sorry auch für mein Deutsch.
An einem Mittwochabend machte ich den kleinen Hatea River Walk, also einfach so dem Fluss entlang und an all den Skulpturen vorbei. Denn in dieser Woche war die Sinfonia Practice nur für Streicher. Aber da ich nach der Schule noch Jazzband hatte, konnte ich nicht den Schulbus nehmen und musste so halt warten, bis Sinfonia fertig war, und meine Gastmum nach Hause fahren würde. Ich hatte aber kein Problem damit. Es war ganz schön, etwas für mich zu sein.
Whangarei Harbour |
Price Giving war auch ganz interessant, ich war an beiden, Boys und Girls High. Beeindruckend war auf jeden Fall der Moment, in dem alle anwesenden Jungs der Boys High den Schul-Haka gemacht haben. Haka ist der Kriegstanz der Maori. Ausserdem haben alle die Nationalhymne mitgesungen (inklusive mir), auf Maori und Englisch. Beim Girls High Price Giving machten das nur wenige Schülerinnen. Und beide Anlässe dauerten ewig. Bis jeder und jede alle seine Preise hatte und alle Leute ihre Reden gehalten hatten, waren locker 4 Stunden vergangen.
Neuseeläner lieben shared Lunches. Also wenn jeder etwas zu essen mitbringt und dann wird alles geteilt. In der Schule hiess es oft "there's a shared lunch on...", ob in Whanau, Maori, Englisch... Und das Gute war ja, dass meine Whanaulehrerin auch Hospitality teacher ist, weswegen wir dann auch mal in den Genuss von frischgebackener Pizza oder Kuchen kamen. Und Zugang zur Eiscrème hatte sie natürlich auch :)
Mit meiner Whanau im Allgemeinen hatte ich ja nicht soo viel zu tun. Ich kenne nicht mal die Namen der meisten. Aber drei Leute habe ich ziemlich gut kennengelernt, einfach da wir immer am selben Tisch sassen und zusammen redeten und lachten und weinten. Diese drei werde ich ganz schön vermissen. Wir sahen uns nur 20 Minuten am Tag, aber sie waren für mich meine Whanau in der Schule.
Ich war ja im House Bell. Bis zwei Wochen nach den Ferien hatte das mein Schulleben aber nie beeinflusst. Aber dann hatten wir House Day! Für viele Year 13's ein guter Grund zu schwänzen. Aber eigentlich war es schon ganz lustig. Alle verkleideten sich in den Farben ihres Houses (in meinem Fall dann orange...) und den restlichen Tag verbrachten wir mit unserer Whanau und spielten Spiele und sammelten so Housepoints. Bell wurde immerhin 3. an diesem Tag und auch im Gesamtranking waren wir am Schluss 3. Nicht 6. wie zu Beginn. Nicht, dass es etwas ist, was man einmal erlebt haben muss im Leben, aber es war doch eine ganz spannende Erfahrung.
Wie einige schon wissen, habe ich einen Cupcakeshop entdeckt in der Stadt. Also eigentlich war es Olivia, und so haben wir uns dann zum Vorsatz gemacht, jeden Freitag nach der Schule einen Cupcake essen zu gehen. Sie kosten im Schnitt 5$ per Stück, aber sie sind es soo wert. Ich nahm jedes Mal eine andere Sorte, und bisher waren alle einfach göttlich. Mittlerweile kennt uns auch die Verkäuferin ganz gut :)
Hier waren wir zu dritt. Ich hatte den Himbeer-Vanilla Cupcake, Olivia den White Chocolate und Astrid den Double Chocolate. |
Musikalisch läuft gerade einiges. Aber auch in dieser Zeit war immer etwas los. Mit der Big Band, in der ich auch mitspielte, hatten wir noch zwei Auftritte. Der erste war in einer Bar (um genauer zu sein davor) im Rahmen einer Jazznight. Nach unserm Auftritt blieb ich ungeplant noch einiges länger, da ich mit Matt heimfuhr, der jedoch noch einen anderen Auftritt hatte mit seiner Band (die sich Thelonious Punk nennen). Dafür lernte ich noch einige interessante Menschen kennen an diesem Abend und genoss gratis Musik und essen.
Thelonious Punk und Matt mit seiner Ventilposaune^^ |
Meine Gastschwester Ella ist seit den Ferien offiziell mit Carlos zusammen. Mittlerweile ist er fast zum Dauergast bei uns geworden, schon lustig. Keine Ahnung was seine Familie so macht, aber eines Tages brachte er einfach Scallops mit. Später habe ich ja viele Shells davon auch gesehen im Meer bei Tauchgängen. Meine Gastfamilie konnte es ja nicht ganz glauben, dass ich das noch nie gegessen habe. Ich habe dann natürlich auch welche probiert.
Rugby World Cup! Hier ein sehr wichtiges Ereignis, über das jeder Bescheid wusste und mitverfolgte. Wie fast alle Kiwis bin natürlich auch ich um 4 Uhr morgens aufgestanden, um das Halbfinale gegen Südafrika mitzuverfolgen und in der Woche darauf um 5, als die All Blacks (das neuseeländische Nationalteam) gegen die Wallabies (Australien) im Finale antraten. Die All Blacks leisteten ein spektakuläres Spiel und gewannen deutlich. Gefeiert haben wir das mit einem hot breakfast.
Anschliessend zeigte mir ein Freund einige schöne Strände, an denen ich bisher noch nicht war. Es war nicht der schönste Tag, dazu war es etwas zu bewölkt. Aber schwimmen gehen kann man ja trotzdem. Mittlerweile ist das Wasser auch ganz angenehm, schade, dass ich nicht mehr so viel Zeit habe, das auszunützen.
Grundsätzlich mag ich ja jeden Strand, aber mein Lieblingsstrand ist nach wie vor Frogtown in Pataua South. Einerseits weil er so gemütlich ist und nie viele Menschen da sind (wenn überhaupt welche da sind), aber auch weil er so nahe ist und so ein bisschen wie "unser Strand" ist.
In Outdoor Ed hatten wir dann doch noch einen Trip im letzten Term, nachdem wir den ganzen 3. Term mit reden und spielen verbracht hatten. Geplant wären zwei gewesen, Caving und Rock-climbing. Aber rockclimbing wurde abgesagt, da es keinen Instruktor gab, der unter der Woche Zeit hatte. Aber immerhin Caving haben wir durchgezogen. Am Anfang war es ganz schön gruselig, einfach ins Dunkle hinunterzuklettern und nicht zu wissen, was einen erwartet. Zusätzlich benutzten wir keine Stirnlampen sondern lediglich Kerzen. Es war dann aber doch ganz cool, und alle schafften es heil durch beide Höhlen. Das spannende in der zweiten Höhle war, dass das Wasser manchmal sehr hoch war, etwa bis Brusthöhe ganz am Schluss.
Maori war das einzige Schulfach, in dem ich wirklich noch neue Sachen lernte. Was auch daran liegt, dass die Juniors (Year 9 & 10) keine exams schreiben, dafür haben sie noch Schule bis Anfang Dezember. Wir schrieben dafür noch eine schriftliche Prüfung. Ich versuchte natürlich mein Glück auch, aber ich war ganz schön überrascht. Ich dachte, es wäre einfacher. Etwa die Hälfte der Prüfung war Zeug, das wir lernen konnten. Der Rest war mehr so Leseverständnis und übersetzen. Überraschenderweise hatte ich dann doch Excellence. Meine Maorilehrerin war extrem beeindruckt, dabei hatte ich einfach etwas geraten und kombiniert. Der Abschied von meiner Maoriklasse hat mir am meisten weh getan. Es war die einzige Klasse, in der ich jede kennengelernt hatte und in der ich so viel über die andern wusste (und nicht nur über ein paar einzelne). Sie haben mir dann zum Abschied auch eine Karte mit dem Foto unserer Klasse darauf geschenkt und darin unterschrieben.
Einmal war ich mit meinen Gastschwestern Franny und Maria an einem Dienstagabend alleine zuhause. Und naja, wir hatten es schon ganz lustig. Wir hören ja oft alte Platten aus Maria's Sammlung, und so können wir mittlerweile auch bei so manchen mitsingen. Was wir auch machen, laut, falsch aber mit Gefühl. So macht Kochen gleich noch mehr Spass. Ich glaube am Anfang waren alle meine Gastschwestern noch etwas zurückhaltend, jetzt sind sie es definitiv nicht mehr. Was mir auch das Gefühl gibt, Teil dieser Familie zu sein.
So sieht es an meiner Schule aus nach einer whole school assembly. Alle strömen aus dem Manawahine Gym. Im letzten Term gab es einige Assemblies, also Versammlungen. House assemblies, camp assemblies und die whole school assembly. An dieser wurden widerum viele Preise überreicht und Reden gehalten. Ausserdem waren auch noch die Speeches der Bewerber um House Captain 2016. In meinem House war diese sehr beeindruckend. Es gab vier Bewerberinnen um die 2 Posten. Sie machten aber nicht wie erwartet jeder eine Rede für sich, sondern sie gestalteten mehr oder weniger ein lied zusammen, da sie anscheinend alle sehr gut befreundet sind.
Dann waren während einer Whanauzeit noch die Head Girl Speeches. Head Girl ist das beste, was mein sein kann, so etwas wie die Leaderin der ganzen Schule, nach dem Principal, also der Schulleiterin. An unserer Schule gibt es 2 Headgirls. Und es gab etwa 30 Bewerberinnen, also 30 Reden. Die meisten davon waren sehr beeindruckend.
Etwas tiefer gestellt als die Head Girls, aber auch Leader, sind die Prefects. Sie leiten Departements oder Committees. Und da gab es natürlich auch viele Bewerber. Obwohl man dann keine Study Period kriegt, also keine Zeit, in der Schule zu lernen. Ich habe einfach für die gevotet, die ich gekannt habe, oder von denen ich gutes gehört habe.
Wie die ganzen Votings auskamen, erfährt man aber erst Anfang Februar, also zu Beginn den nächsten Schuljahres.
Eigentlich ist es ja etwas unnötig, nach Neuseeland zu gehen und dann auf Schweizer und Deutsche zu treffen. Aber ich habe nun mal in Olivia ein Buddy für vieles gefunden und wir haben so manches zusammen erlebt mittlerweile. Von Quadfahren, Schwimmen (egal unter welchen Umständen), Tauchen *-*... Dadurch, dass keine Schule mehr ist, wir aber ein International Student Programm haben momentan, sehe ich die Internationals momentan eh relativ oft. Und ich werde so manche vermissen.
An einem wunderschönen und sehr warmen Sonntag machte ich mich alleine auf in Richtung Beach. Erst kletterte ich aber auf den Pataua Mountain, auf dem ich zu Beginn schon einmal mit meinen Gastschwestern war. Irgendwo muss ich etwas falsch gelaufen sein, so steil hatte ich es nicht in Erinnerung^^ Aber irgendwann war ich dann oben und konnte dort die Aussicht und das schöne Wetter geniessen. Ausserdem machte ich noch etwas Smalltalk mit einem Typ aus Auckland, der das erste Mal in Pataua Ferien machte.
Anschliessend machte ich mich wieder an den Abstieg und ging dann noch etwas schwimmen und liess mich am Strand von der Sonne bräunen^^ Da sprach mich widerum eine ältere Frau an. Sie fragte, ob ich die Delphine auch gesehen hätte. Leider nein... Anscheinend waren ein paar Delpine da gewesen, bevor ich jedoch da war. Nur etwa 20 foot von ihr entfernt seien sie gewesen, meinte die Dame (auch eine Aucklanderin btw).
Irgendwie scheine ich die Delphine immer zu verpassen, schade. Aber einen wunderschönen Tag hatte ich trotzdem.
Leaving Forms. Am 2. November hatte ich meinen letzten Schultag. Deswegen habe ich im Oktober schon Fragebögen und Formulare gekriegt, weil ich die Schule nun sozusagen verlassen habe. Schon komisch. Aber um ehrlich zu sein, die beste Zeit folgte sowieso danach. Falls ich noch einmal Zeit finden sollte (und Fotos von anderen kriegen), werde ich darüber noch ausführlicher schreiben. Ansonsten, am 12. Dezember fliege ich zurück. Davor mache ich noch eine Tour auf die Südinsel. Und am 13. Dezember bin ich zurück in der Schweiz.
Aber nun geniesse ich ersteinmal noch meine letzte Woche bei meiner Gastfamilie. Heute habe ich noch ein Konzert mit Northland Sinfonia. Nächste Woche werde ich lernen zu surfen, und mache noch einen Trip nach Cape Reinga (das ist ganz im Norden Neuseelands, wo Tasman Sea und Pacific Ocean aufeinander treffen).
Falls ich nicht mehr zum Schreiben komme: Man sieht sich :)
Rugby World Cup! Hier ein sehr wichtiges Ereignis, über das jeder Bescheid wusste und mitverfolgte. Wie fast alle Kiwis bin natürlich auch ich um 4 Uhr morgens aufgestanden, um das Halbfinale gegen Südafrika mitzuverfolgen und in der Woche darauf um 5, als die All Blacks (das neuseeländische Nationalteam) gegen die Wallabies (Australien) im Finale antraten. Die All Blacks leisteten ein spektakuläres Spiel und gewannen deutlich. Gefeiert haben wir das mit einem hot breakfast.
Anschliessend zeigte mir ein Freund einige schöne Strände, an denen ich bisher noch nicht war. Es war nicht der schönste Tag, dazu war es etwas zu bewölkt. Aber schwimmen gehen kann man ja trotzdem. Mittlerweile ist das Wasser auch ganz angenehm, schade, dass ich nicht mehr so viel Zeit habe, das auszunützen.
Grundsätzlich mag ich ja jeden Strand, aber mein Lieblingsstrand ist nach wie vor Frogtown in Pataua South. Einerseits weil er so gemütlich ist und nie viele Menschen da sind (wenn überhaupt welche da sind), aber auch weil er so nahe ist und so ein bisschen wie "unser Strand" ist.
Abendstimmung in Pataua South |
In Outdoor Ed hatten wir dann doch noch einen Trip im letzten Term, nachdem wir den ganzen 3. Term mit reden und spielen verbracht hatten. Geplant wären zwei gewesen, Caving und Rock-climbing. Aber rockclimbing wurde abgesagt, da es keinen Instruktor gab, der unter der Woche Zeit hatte. Aber immerhin Caving haben wir durchgezogen. Am Anfang war es ganz schön gruselig, einfach ins Dunkle hinunterzuklettern und nicht zu wissen, was einen erwartet. Zusätzlich benutzten wir keine Stirnlampen sondern lediglich Kerzen. Es war dann aber doch ganz cool, und alle schafften es heil durch beide Höhlen. Das spannende in der zweiten Höhle war, dass das Wasser manchmal sehr hoch war, etwa bis Brusthöhe ganz am Schluss.
Maori war das einzige Schulfach, in dem ich wirklich noch neue Sachen lernte. Was auch daran liegt, dass die Juniors (Year 9 & 10) keine exams schreiben, dafür haben sie noch Schule bis Anfang Dezember. Wir schrieben dafür noch eine schriftliche Prüfung. Ich versuchte natürlich mein Glück auch, aber ich war ganz schön überrascht. Ich dachte, es wäre einfacher. Etwa die Hälfte der Prüfung war Zeug, das wir lernen konnten. Der Rest war mehr so Leseverständnis und übersetzen. Überraschenderweise hatte ich dann doch Excellence. Meine Maorilehrerin war extrem beeindruckt, dabei hatte ich einfach etwas geraten und kombiniert. Der Abschied von meiner Maoriklasse hat mir am meisten weh getan. Es war die einzige Klasse, in der ich jede kennengelernt hatte und in der ich so viel über die andern wusste (und nicht nur über ein paar einzelne). Sie haben mir dann zum Abschied auch eine Karte mit dem Foto unserer Klasse darauf geschenkt und darin unterschrieben.
Mit meiner Maoriklasse vor unserem Whare. |
Einmal war ich mit meinen Gastschwestern Franny und Maria an einem Dienstagabend alleine zuhause. Und naja, wir hatten es schon ganz lustig. Wir hören ja oft alte Platten aus Maria's Sammlung, und so können wir mittlerweile auch bei so manchen mitsingen. Was wir auch machen, laut, falsch aber mit Gefühl. So macht Kochen gleich noch mehr Spass. Ich glaube am Anfang waren alle meine Gastschwestern noch etwas zurückhaltend, jetzt sind sie es definitiv nicht mehr. Was mir auch das Gefühl gibt, Teil dieser Familie zu sein.
So sieht es an meiner Schule aus nach einer whole school assembly. Alle strömen aus dem Manawahine Gym. Im letzten Term gab es einige Assemblies, also Versammlungen. House assemblies, camp assemblies und die whole school assembly. An dieser wurden widerum viele Preise überreicht und Reden gehalten. Ausserdem waren auch noch die Speeches der Bewerber um House Captain 2016. In meinem House war diese sehr beeindruckend. Es gab vier Bewerberinnen um die 2 Posten. Sie machten aber nicht wie erwartet jeder eine Rede für sich, sondern sie gestalteten mehr oder weniger ein lied zusammen, da sie anscheinend alle sehr gut befreundet sind.
Dann waren während einer Whanauzeit noch die Head Girl Speeches. Head Girl ist das beste, was mein sein kann, so etwas wie die Leaderin der ganzen Schule, nach dem Principal, also der Schulleiterin. An unserer Schule gibt es 2 Headgirls. Und es gab etwa 30 Bewerberinnen, also 30 Reden. Die meisten davon waren sehr beeindruckend.
Etwas tiefer gestellt als die Head Girls, aber auch Leader, sind die Prefects. Sie leiten Departements oder Committees. Und da gab es natürlich auch viele Bewerber. Obwohl man dann keine Study Period kriegt, also keine Zeit, in der Schule zu lernen. Ich habe einfach für die gevotet, die ich gekannt habe, oder von denen ich gutes gehört habe.
Wie die ganzen Votings auskamen, erfährt man aber erst Anfang Februar, also zu Beginn den nächsten Schuljahres.
Olivia und ich am Orangen essen aus ihrem Garten |
An einem wunderschönen und sehr warmen Sonntag machte ich mich alleine auf in Richtung Beach. Erst kletterte ich aber auf den Pataua Mountain, auf dem ich zu Beginn schon einmal mit meinen Gastschwestern war. Irgendwo muss ich etwas falsch gelaufen sein, so steil hatte ich es nicht in Erinnerung^^ Aber irgendwann war ich dann oben und konnte dort die Aussicht und das schöne Wetter geniessen. Ausserdem machte ich noch etwas Smalltalk mit einem Typ aus Auckland, der das erste Mal in Pataua Ferien machte.
Anschliessend machte ich mich wieder an den Abstieg und ging dann noch etwas schwimmen und liess mich am Strand von der Sonne bräunen^^ Da sprach mich widerum eine ältere Frau an. Sie fragte, ob ich die Delphine auch gesehen hätte. Leider nein... Anscheinend waren ein paar Delpine da gewesen, bevor ich jedoch da war. Nur etwa 20 foot von ihr entfernt seien sie gewesen, meinte die Dame (auch eine Aucklanderin btw).
Irgendwie scheine ich die Delphine immer zu verpassen, schade. Aber einen wunderschönen Tag hatte ich trotzdem.
Links der Pataua North Beach, rechts ist Pataua South |
Aussicht auf Frog Town, meinen Lieblingsstrand. |
Leaving Forms. Am 2. November hatte ich meinen letzten Schultag. Deswegen habe ich im Oktober schon Fragebögen und Formulare gekriegt, weil ich die Schule nun sozusagen verlassen habe. Schon komisch. Aber um ehrlich zu sein, die beste Zeit folgte sowieso danach. Falls ich noch einmal Zeit finden sollte (und Fotos von anderen kriegen), werde ich darüber noch ausführlicher schreiben. Ansonsten, am 12. Dezember fliege ich zurück. Davor mache ich noch eine Tour auf die Südinsel. Und am 13. Dezember bin ich zurück in der Schweiz.
Aber nun geniesse ich ersteinmal noch meine letzte Woche bei meiner Gastfamilie. Heute habe ich noch ein Konzert mit Northland Sinfonia. Nächste Woche werde ich lernen zu surfen, und mache noch einen Trip nach Cape Reinga (das ist ganz im Norden Neuseelands, wo Tasman Sea und Pacific Ocean aufeinander treffen).
Falls ich nicht mehr zum Schreiben komme: Man sieht sich :)